Narrowband-IoT und LTE-M

Die Zukunft ist vernetzt. Damit die Milliarden von Sensoren miteinander kommunizieren können, braucht es die richtige Infrastruktur – LPWA-Netze (Low-Power Wide-Area). LPWA wurde speziell für Anwendungen mit geringen Bandbreiten-Anforderungen und geringem Stromverbrauch entwickelt. Und bietet gleichzeitig eine breitere und tiefere Netzwerk-Abdeckung. Um diese LPWA-Anforderungen zu erfüllen, wurden eine Reihe verschiedener Technologien entwickelt, u.a. Narrowband IoT (NB-IoT / auch Cat-M2) und LTE-M (Long Term Evolution for Machines / Cat-M1). Beide Technologien basieren auf 4G|LTE und verbinden Dinge miteinander, die zuvor nicht verbunden werden konnten.

Die Vorteile von NB-IoT & LTE-M

  • Verbesserung der Gebäude-Durchdringung und Reichweite von bis zu 20dB (NB-IoT) bzw. bis zu 15 dB (LTE-M)
  • Lange Batterielaufzeit (bis zu 10 Jahre) durch extrem geringen Energieverbrauch
  • Verbindung von Millionen Geräten (LTE-M) bzw. mehreren hunderttausend Geräten (NB-IoT) in einer Funkzelle
  • Kosteneffiziente Implementierung durch geringe Komponenten-Kosten
  • Gute Netzabdeckung in schwierigen Umgebungen (z.B. Keller oder entlegene Regionen)
  • Bestmögliche Sicherheit bei der Daten-Übertragung durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nach LTE-Standard

 

Narrowband-IoT

Narrowband-IoT (NB-IoT) ist schon etabliert und in das bestehende LTE-Netz integriert. Es überzeugt dabei mit einer hervorragenden Reichweite, einer hohen Durchdringung (auf längeren Distanzen sogar unter der Erde) und einer langen Batterie-Lebensdauer. So stellt NB-IoT eine stabile, zuverlässige und flexibel skalierbare IoT-Kommunikation sicher. Sie möchten Narrowband-IoT sorgenfrei und kostengünstig nutzen? Dann schauen Sie sich unseren neuen IoT Easy Connect Prepaid-Tarif an.

LTE-M

LTE-M ist das Gegenstück zu NB-IoT und schließt die Lücke zwischen 4G und NB-IoT. Im Vergleich zu NB-IoT ermöglicht LTE-M einen höheren Datendurchsatz, geringere Latenzzeiten, mobile Anwendungen durch das "Handover" zwischen den Zellen und unterstützt Sprache. Es erfüllt aber genau wie NB-IoT die Anforderungen an einen geringen Energieverbrauch und hohe Durchdringung.

Und so funktioniert's

Lange Laufzeit im Einsatzgebiet: Bodenzustands-Überwachungsgeräte in der Präzisionslandwirtschaft werden oft ohne Zugang zum Strom eingesetzt. Dies erfordert eine gleich lange Betriebslebensdauer für Batterien und Geräte. Das kann ein Jahrzehnt oder sogar noch länger sein.

Tiefe Netzabdeckung: Geräte, wie Wasser- und Gaszähler, werden unter Umständen in ländlichen Gebieten eingesetzt z.B. unter Kanaldeckeln oder in Gebäudekellern. Die Netzverbindung muss eine starke Durchdringung und eine große Reichweite haben.

Skalierbarkeit zu geringen Kosten: Rauch- und Feuermelder oder intelligente Mülleimer werden in Massen eingesetzt. Geräte- und Verbindungskosten müssen niedrig sein. Die Netze müssen eine hohe Gerätedichte unterstützen und gleichzeitig QoS (Quality of Service) garantieren.

Geringe Bandbreite: Einige Geräte senden wenige Bytes pro Tag. Zum Beispiel übermitteln intelligente Parksensoren nur dann ein Ping-Signal ans Netz, wenn ein Parkplatz frei wird. Hier müssen keine Sprach- oder Duplex-Datenübertragungen unterstützt werden.

 




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