Die Zukunft ist vernetzt. Damit die Milliarden von Sensoren miteinander kommunizieren können, braucht es die richtige Infrastruktur – LPWA-Netze (Low-Power Wide-Area). LPWA wurde speziell für Anwendungen mit geringen Bandbreiten-Anforderungen und geringem Stromverbrauch entwickelt. Und bietet gleichzeitig eine breitere und tiefere Netzwerk-Abdeckung. Um diese LPWA-Anforderungen zu erfüllen, wurden eine Reihe verschiedener Technologien entwickelt, u.a. Narrowband IoT (NB-IoT / auch Cat-M2) und LTE-M (Long Term Evolution for Machines / Cat-M1). Beide Technologien basieren auf 4G|LTE und verbinden Dinge miteinander, die zuvor nicht verbunden werden konnten.
Narrowband-IoT (NB-IoT) ist schon etabliert und in das bestehende LTE-Netz integriert. Es überzeugt dabei mit einer hervorragenden Reichweite, einer hohen Durchdringung (auf längeren Distanzen sogar unter der Erde) und einer langen Batterie-Lebensdauer. So stellt NB-IoT eine stabile, zuverlässige und flexibel skalierbare IoT-Kommunikation sicher. Sie möchten Narrowband-IoT sorgenfrei und kostengünstig nutzen? Dann schauen Sie sich unseren neuen IoT Easy Connect Prepaid-Tarif an.
LTE-M ist das Gegenstück zu NB-IoT und schließt die Lücke zwischen 4G und NB-IoT. Im Vergleich zu NB-IoT ermöglicht LTE-M einen höheren Datendurchsatz, geringere Latenzzeiten, mobile Anwendungen durch das "Handover" zwischen den Zellen und unterstützt Sprache. Es erfüllt aber genau wie NB-IoT die Anforderungen an einen geringen Energieverbrauch und hohe Durchdringung.
Lange Laufzeit im Einsatzgebiet: Bodenzustands-Überwachungsgeräte in der Präzisionslandwirtschaft werden oft ohne Zugang zum Strom eingesetzt. Dies erfordert eine gleich lange Betriebslebensdauer für Batterien und Geräte. Das kann ein Jahrzehnt oder sogar noch länger sein.
Tiefe Netzabdeckung: Geräte, wie Wasser- und Gaszähler, werden unter Umständen in ländlichen Gebieten eingesetzt z.B. unter Kanaldeckeln oder in Gebäudekellern. Die Netzverbindung muss eine starke Durchdringung und eine große Reichweite haben.
Skalierbarkeit zu geringen Kosten: Rauch- und Feuermelder oder intelligente Mülleimer werden in Massen eingesetzt. Geräte- und Verbindungskosten müssen niedrig sein. Die Netze müssen eine hohe Gerätedichte unterstützen und gleichzeitig QoS (Quality of Service) garantieren.
Geringe Bandbreite: Einige Geräte senden wenige Bytes pro Tag. Zum Beispiel übermitteln intelligente Parksensoren nur dann ein Ping-Signal ans Netz, wenn ein Parkplatz frei wird. Hier müssen keine Sprach- oder Duplex-Datenübertragungen unterstützt werden.
Narrowband-IoT basiert auf dem neuen 3GPP-Standard. Diese Funk-Technologie ermöglicht zuverlässige Verbindungen bei geringem Energiebedarf. Auch in schwierigen Umgebungen. Sie können damit kleinere Datenmengen bis zu 10 Kilometer weit übertragen. Der Energieverbrauch ist minimal: Eine Batterieladung hält 10 Jahre und länger. Narrowband-IoT bietet Ihnen hervorragende Durchdringung und Netzabdeckung. Sogar unter der Erde. Bestmögliche Datensicherheit bringt eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf LTE-Basis.
Erweiterte M2M-Kommunikation
Narrowband-IoT wird das Internet der Dinge verändern. Denn diese neue Technologie stellt auch Daten-Verbindungen zwischen Objekten her, bei denen andere Wege nur schwer möglich wären. Zum Beispiel, weil eine Verbindung übers Mobilfunknetz oder Bluetooth zu energieintensiv wäre. Oder zu schwach oder zu teuer. Mit Narrowband-IoT setzen Sie die Machine-to-Machine-Kommunikation auch in solchen Bereichen effektiv ein.
Narrowband-IoT ist durch Low Power Wide Area (LPWA) möglich. Basierend auf den beiden Bausteinen Low Power und Wide Area werden Signal-Hindernisse problemlos umgangen. Experten bezeichnen als Low Power den geringen Energieverbrauch einer Batterie. Sie kann dadurch über mehrere Jahre eingesetzt werden. Sogar bis zu 10 Jahre sind möglich. Mit der Wide Area-Komponente können Signale auch in besonders hindernisreichen oder unterirdischen Gebieten übermittelt werden. Zum Beispiel in Städten oder Kellern.
Narrowband-IoT nutzt lizenzierte Frequenzen in vielen möglichen Frequenz-Bändern. Narrowband-IoT braucht ein eigenständiges Netz mit einer Bandbreite von nur 200 kHz. Mit Narrowband-IoT erzielen Sie gegenüber dem GSM-Standard eine um 20 dB bessere Netz-Abdeckung.
Narrowband-IoT hat als globale Standard-Technologie beste Aussichten, sich immer stärker durchzusetzen. Der hohe Verbreitungsgrad garantiert, dass Narrowband-IoT schon heute voll alltagstauglich ist. Profitieren Sie von ausgereifter Sicherheit, Skalierbarkeit und Service-Qualität. Sie haben die Chance, Ihre Maschinen-Kommunikation massentauglich zu machen.
Fragen Sie unsere Experten nach den vielseitigen Lösungen von Vodafone. Dem Marktführer mit über 50 Millionen vernetzten Geräten weltweit.
LTE-M steht für Long Term Evolution for Machines und bezeichnet eine innovative Mobilfunktechnologie. Im Rahmen von IoT-Anwendungen ist dieser auf 4G/LTE basierende neue Standard mobiler Internet-of-Things-Konnektivität in der Lage, Objekte mit dem Internet zu verbinden und zu steuern.
Darüber hinaus können diese Objekte dank modernster Technologien wie LTE-M nun auch untereinander verknüpft werden, was zuvor nicht möglich war. So bietet sich der Einsatz von LTE-M z.B. in den Bereichen Smart Tracking, Smart City, Wearables und Smart Health, aber auch bei Gadgets und Wearables an.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn welche dieser Technologien für welche konkrete Anwendung geeignet ist, hängt von den spezifischen Anforderungen der IoT-Lösung für Ihr Business sowie dem jeweiligen Einsatzgebiet (Land oder Region) ab.
Während bei Narrowband-IoT der Fokus auf niedrigen Datenraten liegt und die Technik somit ideal für einfache, statische Sensoren Anwendungen ist, bietet LTE-M die größte Bandbreite aller LPWA-Technologien. Diese Variante ist also perfekt geeignet für fixe und mobile Anwendungen.
Sprechen Sie mit uns über die Wunsch-Lösung für Ihr Unternehmen. Unser erfahrenes IoT-Team plant gerne gemeinsam mit Ihnen, welche der Technologien für Ihr Business in Frage kommt.